Die Passion in Jugendsprache

Der gesamten Schulgemeinschaft ein paar erholsame freie Tage und ein frohes und gesegnetes Osterfest!

Kreuz mit Sonne

In Vorbereitung auf das Osterfest wurde während des Religionsunterrichts mit einigen Klassen der Versuch unternommen das Leiden, Sterben und die Auferstehung Jesu in Jugendsprache wiederzugeben. Dabei sind recht unterschiedliche aber durchwegs interessante Texte entstanden. Zwei davon sollen hier wiedergegeben werden. Vielleicht können sie Anregung sein, diese zentralen christlichen Texte neu zu entdecken.

Victoria S. aus der Klasse 1C schreibt folgenden Passionserzählung:

Die Final Days

Jesus, der vor etwa 2000 Jahren gelebt hat, war nicht nur ein gewöhnlicher Typ. Er war der Sohn von Gott und hat viele krasse und coole Sachen gemacht, wie über Wasser laufen und Leute heilen. Die Leute haben ihn gefeiert, weil er ihnen von Liebe und Frieden erzählt hat. Aber nicht alle waren Fans. Die Big Bosse der Religion und die Römer hatten echt Schiss, dass ihre Macht flöten geht, weil Jesus so beliebt war.

Der Verrat

Eines Tages, nach einem chilligen Dinner mit seinen Freunden, den Zwölf Aposteln, in einem Raum oben (das letzte Abendmahl), wurde Jesus von einem seiner eigenen Freunden, Judas, für Geld an die verraten. 

Der Prozess

Nach dem Verrat wurde Jesus festgenommen und musste vor Gericht. Es war ein krasser Schauprozess, bei dem alle möglichen falschen Anschuldigungen gegen ihn vorgebracht wurden. Pilatus, der römische Big Boss, fand zwar keinen wirklichen Grund, Jesus zu „verurteilen“, aber die Bürger waren wie ein wildes Kommentarfeld: Laut, wütend und ohne viel Logik. „Kreuzige ihn!“ haben sie gebrüllt. Pilatus dachte sich bestimmt „Okay, chillt mal, aber wenn ihr das wollt…“

Die Kreuzigung

Also, Jesus wurde echt übel hingerichtet und musste sein eigenes Kreuz zu einem Platz namens Golgotha schleppen. Dort wurde er zwischen zwei anderen Typen gekreuzigt. Er, der nur von Peace und Love gepredigt hat, wurde so brutal behandelt. Selbst in seinen letzten Momenten hat er noch für die Leute, die ihm das angetan haben, um Vergebung gebeten.

Das Comeback

Aber die Story endet nicht mit seinem Tod. Drei Tage später, als einige seiner Freunde das Grab checken wollten, war er weg. Spoiler: Er ist auferstanden. Ja, Mann, Jesus hat den Tod besiegt und ist zurückgekommen. Er hat seinen Freunden gezeigt, dass er lebt, und dann ist er in den Himmel aufgestiegen, um bei seinem Dad zu sein.

 

Die Klasse 3D hat folgenden Passionserzählung gemeinsam verfasst:

Wie Jesus respawned  

Also, es war so an dem Abend, als Jesus mit seinen Bres am Tisch beim letzten Abendmahl chillte. Die Atmosphäre war voll krass, voller Vibes, aber Jesus war irgendwie voll anders drauf, so deep und nachdenklich, ya know? Er hat das Brot genommen und gesagt: “ Yo Bres, das hier steht für meinen Körper, den ich für euch hergebe.” Er nahm den billigsten Packtlwein, den seine Bres im Despar finden konnten und sagte: “Sippt den köstlichen Wein und wir werden diesen Abend noch auf locker verbringen.”  

Aber jetzt beginnt erst der richtige Gossip: Einer seiner Homeboys, Judas, hat DIESEN gemacht und snitchte Jesus. Als die Carpf kamen und ihn chappten, machten seine Jungs einen ehrenlosen Move und liefen wie Memmen weg.  

Jesus der wie ein Buggler das Kreuz den Hügel hinaufzog, als ihn irgendeiner Hilfe anbot, lehnte er es wie ein Macher ab. Er wurde von den römischen NPC’s an das Kreuz geschlagen. Jesus letzte Worte an seine Crowd waren: “Vergib denen, die mich abziehen, denn die wissen nicht, was sie tun.” 

Aber der Tea ist hier noch nicht zu Ende! Drei Tage später, Jesus, er ist back in tha game! Er spawnte aus dem Grab back in tha hood.

Jesus hat gezeigt, dass Liebe und Hoffnung immer am Start sind, egal wie hart das Leben auch ist. Richtiger Babbamove! 

 

Frohe und gesegnete Ostern!