Esoterik – Präventionsarbeit

Martin Pezzei, Referent für Weltanschauungsfragen der Diözese Bozen-Brixen, hat in den vergangenen Wochen je eine Stunde mit den Schülerinnen und Schülern der 2B, 2D und 2E über das Thema Esoterik gesprochen.

Herr Pezzei ging dabei zunächst auf das ein, was wichtig zu verstehen ist, wenn man über Esoterik spricht. Dabei hat er betont, dass man nicht alles von vornherein ablehnen soll. So wie immer soll mit Vorsicht an die Sache herangegangen werden. Dabei zeigte er z.B. die Bachblütenmischung Nr. 76 (gegen Mobbing in der Schule). Hier wird ganz klar, dass es eigentlich um Abzocke geht und nicht darum, dass diese Tropfen dagegen helfen. Verantwortung auf Tropfen abschieben, so Herr Pezzei, sei der falsche Weg.

Im Anschluss ging er auf die zwei großen Bereiche der Alltagsesoterik und der Hochesoterik ein.

Mit Alltagsesoterik sind wir alle tagtäglich konfrontiert, vor allem auch Jugendliche auf den sog. „Social Media“ wie etwa TikTok, Facebook, Instagram usw. Herr Pezzei zeigt dazu auch ein paar interessante aktuelle Beispiele.

Im Bereich der Hochesoterik geht es um konkrete Mitgliedschaft. Darunter fallen die Theosophie von Helena Blavatsky, die Anthroposophie von Rudolf Steiner, die Rosenkreuzer (in Südtirol: Lectorium Rosicrucianum) und die Freimaurer (Südtiroler Loge gehört zum Grande Oriente d’Italia). Herr Pezzei führt jeweils in das grundlegende Gedankengut und die Grundideen dieser Personen und Gruppierungen ein und erklärt, was das mit Esoterik zu tun hat.

Für die Schülerinnen und Schüler war dies eine großartige Möglichkeit viele Fragen zu diesem unüberschaubaren Themenkomplex „Esoterik“ zu stellen.